Struktur und Ablauf der Schauspielausbildung
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Klassische Schauspiel-, Improvisations-, Musik- und Sprachlehrer*innen, Stimm- und Körperakrobat*innen, Filmcoaches, Dramaturg*innen, Schauspieler*inn, Film- und Theaterregisseur*innen, u.v.m. begleiten Dich auf Deinem Weg.
1. Semester:
Der Schwerpunkt liegt auf den Grundlagenseminaren. Schauspielerische Fantasie. Hier werden die wichtigsten Grundlagen bezüglich Stimm-, Körper- und Bewegungsbildung, Wahrnehmung, Impulstraining für die nächsten Ausbildungsstufen gelegt. Begleitet werden die Seminare von Akrobatik- und Musikunterricht, sowie Choreographie und Pantomime.
2. und 3. Semester:
Im zweiten Semester werden die ersten Szenenstudien mit Dozentinnen und Dozenten erarbeitet. Es gibt ein Szenenvorspiel und eine gemeinsame Auswertung. Es gibt jeweils ein öffentliches Wiederholungsvorspiel. Sie werden von Modulen in den Bereichen Musik, Pantomime, Akrobatik und Choreographie ergänzt. Nach dem 3. Semester findet die Zwischenprüfung statt.
4. bis 6. Semester:
In den Semestern 4-6 werden schauspielerische Darstellungstechniken im Film vermittelt. Die Kurse werden mit praktischen Filmarbeiten abgeschlossen. Weitere Module sind Mikrofonsprechen, Stimmbildung, Musik, Körpertheater und Akrobatik. Weitere Szenenstudien und Studioinszenierungen verfeinern die Theaterpraxis.
7. Semester:
Vertiefung der Kenntnisse in Szenenstudien. Im letzten Semester werden die Vorspielmonologen für den Abschluss erarbeitet.
Das Unterrichtsjahr hat 45 Ferientage (zwei Wochen zu Ostern, sechs im Sommer und zwei zum Jahreswechsel). An gesetzlichen Feiertagen finden keine Lehrveranstaltungen statt.
Am Ende der dreieinhalbjährigen Ausbildung erhalten alle Absolvent*innen ein Abschlusszeugnis, das sie als Berufsschauspieler*innen für Bühne und Film ausweist.
Mit dem Abschluss ist ein Vorspiel bei der Kommission der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) möglich. Eine Aufnahme in die Kartei der ZAV kann für ein späteres Engagement sehr hilfreich sein.